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Nachhaltigkeit aktiv gestalten statt passiv berichten – Verantwortung neu denken

ESG, Nachhaltigkeitsstrategie | 17. April 2025
Viola Moeller
Partnerin bei BDO AG

Der Omnibus-Vorschlag sieht vor, die Berichtspflicht für einen Großteil der Unternehmen zu lockern, etwa durch zeitliche Verschiebungen und vereinfachte Anforderungen. Die zentralen Herausforderungen für Unternehmen bleiben jedoch bestehen. Klimawandel, Ressourcenverknappung, Lieferkettenrisiken und steigende Kosten stellen heute schon konkrete Herausforderungen dar. In diesem Kontext wird deutlich: Nachhaltiges Wirtschaften bleibt auch ohne regulatorischen Druck von strategischer Bedeutung.

Genau darüber haben sich in unserer neuen Folge des Code Green Podcasts, Markus Adler, CEO von Code Gaia, und Viola Möller, Partnerin bei BDO Germany, unterhalten. Die beiden sprechen über die aktuellen Entwicklungen und Unsicherheiten für Unternehmen und erläuterten, warum der Rückzug aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung keine Option ist.

Das Gespräch ist auch in unserem Podcast Code Green auf Spotify nachhörbar. Hören Sie jetzt die ganze Folge an oder verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick im folgenden Blogbeitrag.

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1. Post Omnibus: Was jetzt auf Unternehmen zukommt

Mit dem Omnibus-Vorschlag der EU-Kommission wurden mehrere zentrale Änderungen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung angestoßen und kurzfristig Erleichterungen geschaffen: weniger Berichtspflicht, längere Fristen, reduzierte Datenanforderungen. Doch was zunächst wie ein Aufatmen wirkt, birgt auch Risiken – insbesondere die Gefahr, den eingeschlagenen Transformationsprozess zu unterbrechen oder sogar aufzugeben. Dabei liegt genau in der aktuellen Phase eine große Chance: Unternehmen können ihre Prozesse gezielt konsolidieren, Softwaretools evaluieren und interne Strukturen weiterentwickeln.

Statt zurückzurudern, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, unabhängig von regulatorischen Pflichten, Nachhaltigkeit als festen Bestandteil resilienter Unternehmensführung zu verankern.

2. Warum der Rückzug aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung keine Option ist

Auch wenn einige Unternehmen künftig nicht mehr unter die CSRD fallen, bleiben die dahinterliegenden Herausforderungen akut: Klimakrise, soziale Ungleichheit und fragile Lieferketten gefährden langfristige Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit. ESG-Management ist längst kein Nice-to-have mehr. Es ist ein strategischer Erfolgsfaktor. Viola zeigt auf, warum Nachhaltigkeitsmanagement unabhängig von Berichtspflichten essenziell bleibt: Klimarisiken, Ressourcenknappheit und steigende Kosten betreffen jedes Unternehmen.

Das Thema Klima geht nicht weg – genauso wenig wie soziale Herausforderungen oder die steigenden Kosten durch nicht nachhaltige Wertschöpfung.

Viola Möller

Partnerin BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG

Viele Unternehmen haben im Zuge der CSRD-Vorbereitungen eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt und dabei teils zum ersten Mal ganzheitlich auf ihre eigene Wirkung und Betroffenheit geblickt. Für Viola Möller war dieser Schritt in vielen Projekten ein echter Wendepunkt. Sie erklärt, dass eine Auseinandersetzung mit der doppelten Wesentlichkeit für viele Organisationen augenöffnend war. Da es nicht nur um Berichtsanforderungen ging, sondern darum zu verstehen, wo echte Risiken und Chancen liegen, auch finanziell.

Gerade bei Unternehmen, die sich neu mit Nachhaltigkeit befasst haben, hat dieser strukturierte Prozess oft zu einer tieferen Auseinandersetzung dieser Fragen geführt: Wer sind unsere relevanten Stakeholder? Welche ökologischen und sozialen Auswirkungen hat unser Geschäftsmodell entlang der Wertschöpfungskette? Und welche Themen bergen strategische Risiken oder Zukunftschancen?

Viola betont, dass die doppelte Wesentlichkeit kein bürokratischer Selbstzweck ist, sondern auch für kleinere oder mittelständische Betriebe, eine Chance für echten unternehmerischen Erkenntnisgewinn.

Eine fundierte Auseinandersetzung mit der doppelten Wesentlichkeit führt nicht zu Datenüberflutung, sondern zu einer gezielten Auswahl zentraler Themen mit strategischer Relevanz.

Für Unternehmen, die nun aus der Berichtspflicht fallen, bedeutet das, jetzt nicht zurückzurudern, sondern das bereits Erarbeitete als strategische Grundlage nutzen. Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse bietet genau die Orientierung, die Unternehmen in unsicheren Zeiten brauchen. Sie zeigt, welche Themen Priorität haben, wo Risiken schlummern und wo ESG-Potenzial liegt, das sich gezielt nutzen lässt. Wer jetzt weiterdenkt, kann mit einem klaren Blick auf das Wesentliche fokussierter agieren. Denn die Analyse ist nicht nur ein Reporting-Tool, sondern ein Hebel für strategische Steuerung.

In diesem Blogbeitrag werden verschiedene Ansätze erklärt, wie mit Code Gaia eine resiliente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen können und welche Rolle eine Wesentlichkeitsanalyse light hier spielt.

Gerade mittelständische Unternehmen berichten, dass sie durch den strukturierten Blick auf ökologische und soziale Themen neue Potenziale erkannt haben, von Risiken in der Lieferkette bis zu Innovationschancen. Wer diese Erkenntnisse in seine Prozesse überführt, schafft nicht nur Transparenz, sondern echte Handlungsfähigkeit. Jetzt gilt es, diese Vorarbeit als Ausgangspunkt zu nutzen: für eine nachhaltige Strategie, eine differenzierte Kommunikation und eine glaubwürdige Position im Markt.

4. Fazit: Jetzt dranbleiben zahlt sich aus

Der Omnibus-Vorschlag verschiebt regulatorische Anforderungen – die unternehmerischen Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. Nachhaltigkeit ist kein Trendthema, sondern ein zentraler Bestandteil zukunftsfähiger Unternehmensführung. Sie trägt zur Risikominimierung, Resilienz und strategischen Positionierung bei – unabhängig von gesetzlichen Berichtspflichten.

Unternehmen, die ihre bestehenden Nachhaltigkeitsprozesse jetzt weiterentwickeln und gezielt in die Umsetzung gehen, schaffen klare Vorteile: Sie erhöhen ihre Handlungsfähigkeit, stärken das Vertrauen von Stakeholdern und bauen ihre Wettbewerbsposition langfristig aus. Es geht nicht darum, ob Nachhaltigkeit relevant bleibt, sondern darum, wie konsequent Unternehmen sie jetzt weiterdenken.

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